OMFT bedeutet oromyofunktionelle Therapie. Logopädie unterstützt Menschen jeden Alters, bei denen eine Störung der Sprache, des Sprechens und der Stimme oder des Schluckens vorliegt. Ziel der logopädischen Behandlung in unserer Praxis ist eine optimale Förderung der Kommunikationsfähigkeit in unterschiedlichen sozialen Kontexten.
Eines unserer Spezialgebiete ist die oromyofunktionellen Therapie. Dies ist eine Übungstherapie deren Ziel es ist, das gestörte Gleichgewicht der Muskelfunktionen in und um den Mund wiederherzustellen.
Für Kinder ab dem Grundschulalter und Erwachsenen. Wenn Sie oder Ihr Arzt/Zahnarzt/Kieferorthopäde bemerken, dass ein gestörtes Gleichgewicht der Mund- und Gesichtsmuskeln oder ein falsches Schluckmuster vorliegt, können Sie dort eine logopädische Heilmittelverordnung erhalten.
Indikatoren für eine notwendige Therapie können sein:
- Habituelle (angewöhnte) Mundatmung;
- falsche Zahn-/ Kieferstellung;
- nach kieferorthopädischer Behandlung bleibt die Korrektur nicht oder nur teilweise bestehen;
- Daumenlutschen, Schnullergebrauch oder andere Lutschgewohnheiten;
- die individuell angepasste Gebissprothese bleibt nicht an ihrem Platz;
- die Lippenspannung ist schwach;
- der Gaumen ist schmal und hoch;
- Sprechschwierigkeiten, z.B. lispeln;
- Schwierigkeiten beim Schlucken oder Essen;
- falsche Zungenruhelage;
- Probleme mit den Kiefergelenken.
Inhalt der Therapie und Therapieziel:
- Abgewöhnen von Lutschgewohnheiten (z.B. Daumenlutschen/Schnullergebrauch)
- Abgewöhnen der habituellen/angewöhnten Mundatmung
- das Üben des richtigen Schluckmusters
- Übungen um Kiefergelenkprobleme einzuschränken
Wichtig ist die Zusammenarbeit mit allen Menschen, die an der Entwicklung den Patienten beteiligt sind, also Ärzten und Bezugspersonen. Unser besonderes Angebot basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen unseren geschulten Therapeuten und den zuweisenden Zahnärzte, Kieferorthopäde und Ärzten, um eine professionelle Basis der Unterstützung zu bieten.